Liebe Frau Sirtaki - da kann ich Ihnen aber nicht ganz zustimmen.
Erstens bin ich vor ARD-Beckmann zum zugegebermaßen mittlerweile leicht senilen Fritz geflüchtet, weil der wenigstens ein bisschen Emotionen rüberbringt.
Zweitens spricht man als Kommentator natürlich von den Argentiniern oder Brasiliannern auch als 'Südamerikaner', man will sich ja nicht dauernd wiederholen.
Und was die Art Fußball zu spielen betrifft, hatte er meiner Ansicht nach auch zumindest teiweise recht. Außer Drogba hat da doch keiner Siegeswillen an den Tag gelegt. und so kannst du gegen die so grauenhaft disziplinierten südamerikanischen und europäischen Mannschaften halt leider keinen Blumentopf gewinnen. Da muss schon mehr her als ein bisschen Ballzauber. Das mussten auch die Brasilianer schmerzhaft lernen.
...er hat das ganz spiel lang nicht EINMAL die Spieler anders bezeichnet. Da kannst Du mir erzählen was Du willst, der hat es nicht besser gewußt.
Klar haben sie gegen Ende richtig Druck gemacht, und dass war vielleicht auch nicht der schönst Fußball, mit der Brechstange eben. Aber den Kommentar fand ich doch sehr daneben. Kritik kann man auch anders äußern!
Also in der zweiten Hälfte - nachdem er in der Halbzeit von Christoph Daum den Begriff Ivorer gehört hatte - hat er ihn sehr wohl benutzt. Ich finde die Bezeichnung übrigens unpassend. Wir sagen ja schlielich Elfebeinküste und nicht Ivory Coast. Drum nenn ich die Jungs Elfenbeinküster. *rofl*
...da muss ich grade Leute bedient haben oder war im Kühlhaus, als er das gesagt hat. Ich hab auch keine Ahnung was der Herr Daum gesagt hat, da war bei uns der Ton aus.
Mich hats eigentlich auch nur geärgert weil niemand auf den Gedanken kommen würde die Engländer, Spanier, Italiener, Polen oder Franzonen "Europäer" in einem Fußballspiel zu nennen, weil er sich nicht immer wiederholen will oder versucht abwechselungsreich zu sein. Das ist so, weil wir uns hier besser auskennen und mehr identifizieren. Trotzdem finde ich dass die Südamerikaner und die Afrikaner auch ein Recht darauf haben keine anonyme Masse zu sein und als Nationen behandelt zu werden - grade wenn die Welt zu Gast bei Freunden ist sollte das möglich sein. Da kann auch der Kommentator etwas weniger ignorant sein.
Ich glaub eher, dass liegt daran, dass wir hier in Europa sind und nicht daran gewöhnt sind, uns als Ganzes zu sehen. Auf anderen Kontinenten ist das bestimmt anders. Vermute ich jedenfalls.
Sicher...die Afrikaner zum beispiel sehen sich nach meinen Erfahrungen mehr als ein Ganzes als wir in Europa. Trotzdem haben viele Länder dort sehr unterschiedliche Interssen und auch nationale Eigenenschaften und Eigenenheiten. Meiner Meinung nach hat es auch was damit zu tun, dass man viel zu oft dazu neigt Dinge zu verallgemeinern, grade wenn es weit weg ist. Dann sind es eben DIE ... . Zusätzlich denke ich, dass z.B. die Argentinier und Brasilianer gerade beim Fußball wert darauf legen nicht nur Südamerikaner zu sein.
Erstens bin ich vor ARD-Beckmann zum zugegebermaßen mittlerweile leicht senilen Fritz geflüchtet, weil der wenigstens ein bisschen Emotionen rüberbringt.
Zweitens spricht man als Kommentator natürlich von den Argentiniern oder Brasiliannern auch als 'Südamerikaner', man will sich ja nicht dauernd wiederholen.
Und was die Art Fußball zu spielen betrifft, hatte er meiner Ansicht nach auch zumindest teiweise recht. Außer Drogba hat da doch keiner Siegeswillen an den Tag gelegt. und so kannst du gegen die so grauenhaft disziplinierten südamerikanischen und europäischen Mannschaften halt leider keinen Blumentopf gewinnen. Da muss schon mehr her als ein bisschen Ballzauber. Das mussten auch die Brasilianer schmerzhaft lernen.
Klar haben sie gegen Ende richtig Druck gemacht, und dass war vielleicht auch nicht der schönst Fußball, mit der Brechstange eben. Aber den Kommentar fand ich doch sehr daneben. Kritik kann man auch anders äußern!
Mich hats eigentlich auch nur geärgert weil niemand auf den Gedanken kommen würde die Engländer, Spanier, Italiener, Polen oder Franzonen "Europäer" in einem Fußballspiel zu nennen, weil er sich nicht immer wiederholen will oder versucht abwechselungsreich zu sein. Das ist so, weil wir uns hier besser auskennen und mehr identifizieren. Trotzdem finde ich dass die Südamerikaner und die Afrikaner auch ein Recht darauf haben keine anonyme Masse zu sein und als Nationen behandelt zu werden - grade wenn die Welt zu Gast bei Freunden ist sollte das möglich sein. Da kann auch der Kommentator etwas weniger ignorant sein.